Inhalt
Sind
Sie
auf
einen
gewalttätigen
Zwischenfall
in
Ihrem
Arbeitsfeld
vorbereitet,
wenn
Verhaltensweisen
in
gefährliche
Situationen
umschlagen?
Sie
haben
keine
Wahl.
Was
Sie
tun,
liegt
in
Ihrer
Verantwortung!
Viele
Fachkräfte
aus
Arbeitsfeldern,
in
denen
sie
Verantwortung
für
die
Betreuung
von
Menschen
tragen,
sind
mit
der
Problematik
gewalttätiger
Übergriffe
auf
sich
und
ihre
Klienten/innen
vertraut.
Im
PART®-Basisseminar
geht
es
in
grundlegender
und
umfassender
Weise
um
die
Prävention
und
Lösung
gewalttätiger
Konflikte
im
eigenen
Arbeitsfeld.
Dabei
ist
das
oberste Ziel des PART®-Konzepts:
Die
Persönlichkeitsrechte
und
die
Würde
des/der
Klienten/in
zu
achten und dabei Sicherheit für alle Beteiligten herzustellen.
Das
PART®-Konzept,
dessen
Ursprünge
aus
den
USA
stammen,
ist
inzwischen
in
vielen
Institutionen
Standard
und
hat
sich
auch
in
schwierigen Situationen bewährt.
Das Basisseminar
1. Geschichte, Hintergrund und Voraussetzungen
Wie
entstand
das
PART-Konzept
und
wie
entwickelt
es
sich
weiter?
Auf
welche
ethische
Haltung
gründet
es
sich?
Was
sind
die
institutionellen Voraussetzungen?
2. Das Ziel meiner Arbeit
Welches
Verständnis
haben
wir
in
unserer
Institution
davon,
wie
sich
unsere
Klienten
in
Anspannungssituationen
verhalten
könnten,
anstatt
aggressiv
und
gewalttätig
zu
werden?
Können
wir
die
zugrundeliegenden Bedürfnisse der Klienten verstehen?
3. Professionalität und persönliches Auftreten
Wie
kam
ich
zu
dieser
Arbeit,
was
hält
mich
hier?
Wie
lautet
mein
Arbeitsauftrag?
Wie
sind
meine
Einstellungen
gegenüber
meinen
Klienten?
Wie
beeinflussen
meine
Stimmungen
mein
Verhalten
gegenüber den Klienten?
4. Vorbereitung auf die Arbeit mit aggressiven Klienten
Bin
ich
umfassend
darauf
vorbereitet,
mit
Menschen
zu
arbeiten,
die
manchmal bedrohlich, aggressiv oder gewalttätig werden können?
Kleidung:
Bin
ich
mir
bewusst,
wie
ich
gekleidet
bin
und
wie
sich
dies
auf
meine
Reaktionsfähigkeit
in
einem
Notfall
auswirkt?Bin
ich
mir
bewusst,
welchen
Einfluss
meine
Kleidung
auf
meine
Klienten
hat?
Beweglichkeit:
Bin
ich
mir
meiner
körperlichen
Fähigkeiten
und
Grenzen
bewusst?
Habe
ich
dies
meinen
Teammitgliedern
mitgeteilt?
Vorausschauende
Vorsichtsmaßnahmen:
Habe
ich
genug
Informationen
über
die
Klienten,
ihre
Problematiken,
ihre
Ressourcen und ihre derzeitige Verfassung?
Beobachtung:
Kann
ich
mich
in
meiner
Umgebung
sicher
bewegen?
Habe
ich
eine
gut
entwickelte
Beobachtungsstrategie
für kritische Situationen?
Selbstkontrolle: Habe ich einen effektiven Selbstkontrollplan?
5. Auslöser von Aggression und Gewalt
Kann
ich
mögliche
Auslöser
für
Aggression
und
Gewalt
feststellen
und Alternativen anbieten?
6. Der Handlungsrahmen Krisenintervention
Kann
ich
den
Grad
der
Gefahr
feststellen,
und
welche
Interventionen
sind angemessen?
7. Krisenkommunikation
Wenn
ich
auf
eine
Person
reagiere,
die
mit
körperlicher
Gewalt
droht,
wie
kann
ich
durch
verbale
und
nonverbale
Krisenkommunikation zur Deeskalation beitragen?
8. Ausweich-, Befreiungs- und Selbstschutztechniken
Wenn
aus
einfacher
Aggression/Grenzüberschreitung
ein
einfacher
körperlicher
Angriff
wird,
können
wir
Verletzungen
dadurch
vermeiden,
dass
wir
ausweichen,
uns
aus
Festhaltegriffen
befreien
und Selbstschutzstrategien einsetzen?
9. Weitergehende Maßnahmen
Könnte
jemand
ernsthaft
verletzt
werden,
wenn
wir
jetzt
nicht
weitergehende
Maßnahmen
durchführen?
Haben
wir
genügend
ausgebildete
Mitarbeitende,
um
die
gewählte
Maßnahme
auf
sichere Art durchzuführen?
10. Nachbereitung
Schriftliche
Dokumentation:
Geben
meine
Berichte
den
aggressiven
Vorfall
und
die
angewandten
oder
versuchten
Interventionen
genau
wieder?
Nachbesprechung
im
Team:
Welche
Folgerungen
ziehen
wir
aus
dem
Vorfall
für
den
oder
die
betroffenen
Mitarbeitenden,
das
Team,
die
Institution,
den
fachlichen
Handlungsplan
und
den
Umgang
mit
dem Klienten?
Nachbesprechung
mit
dem
Klienten:
Wie
können
aufgrund
der
Auswertung
des
Vorfalls
künftige
Krisensituationen
frühzeitig
erkannt
und
beeinflusst
werden?
Welche
Schritte
können
unternommen
werden,
um
zukünftig
gewalttätige
Vorfälle
zu
minimieren?
Wie
kann
der
Klient
daran
mitwirken?
Welche
Sanktionen
sind
ggf.
sinnvoll und nötig?
Mitarbeiterfürsorge:
Benötigen
Mitarbeitende
wegen
starker
emotionaler Betroffenheit weitergehende Hilfen?